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Super-Bowl-Bälle kommen aus Ohio
- Updated: 2. Februar 2017

Houston – Wenn die Quarterbacks Tom Brady und Matt Ryan ihre Teams zum Super-Bowl-Triumph werfen wollen, dann sind auch in Handarbeit hergestellte Ochsenlederbälle mit im Spiel.
Seit es Super Bowls gibt, produziert das Unternehmen Wilson Sporting Goods die Spielgeräte für das Finale der American-Football-Liga NFL. Die NFL ist eine Hochglanzshow, ihre Einnahmen betrugen im vergangenen Jahr rund 13 Milliarden Dollar. Ihre braunen Bälle werden derweil seit Jahrzehnten mit alten Nähmaschinen in einer Fabrik in der Stadt Ada im Bundesstaat Ohio hergestellt. Das Leder liefert immer dieselbe Gerberei aus Chicago.
«Direkt vor dem Kick-off sind wir, vor allem die Leute aus Ada, immer aufgeregt», sagt Wilson-Manager Kevin Murphy. «Wir halten unseren Atem an, nicht, weil wir für eines der Teams sind, sondern weil wir an die Bälle denken.»
Sobald die Paarung steht, beginnt in Ada die Arbeit für das Finale: Schon 48 Stunden nach dem zweiten Halbfinale bekommen die Teams – in diesem Jahr Bradys New England Patriots und Ryans Atlanta Falcons – jeweils 108 Bälle, in die unter anderem die Logos der Teams geprägt sind. Die Hälfte ihrer Bälle dürfen die Teams im Finale während ihrer Angriffe nutzen, mit den anderen können sie trainieren.
Fotocredits: Charles Rex Arbogast
(dpa)
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